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Ökologie.

Ein Tragwerk zu entwickeln heisst immer auch, die Ressourcen und den CO2-Verbrauch im Blick zu haben. Gerade weil wir spektral planen, können wir ökologische Aspekte besonders gut berücksichtigen. Denn nachhaltiges, ressourcenschonendes und energiesparendes Bauen ist integraler Bestandteil jeder einzelnen Disziplin.

Werden Tragwerk, Brandschutz, Beplankung, Abdichtung und Fassade miteinander statt nacheinander geplant, sind Ressourcen, CO2-Verbrauch und Materialeinsatz von Beginn an reduziert.

Wir arbeiten vernetzt. Teams von Generalisten und Spezialisten agieren miteinander. Ein Denken in einzelnen Fachabteilungen für verschiedene Gewerke gibt es bei uns nicht, weil dem Anspruch an Nachhaltigkeit nur interdisziplinär und ganzheitlich begegnet werden kann.

© ZPF Ingenieure
© Herzog & de Meuron
© Herzog & de Meuron
© Herzog & de Meuron
© Herzog & de Meuron
Holz-Lehm-Deckenelement © ZPF Ingenieure AG
© Herzog & de Meuron
© Herzog & de Meuron

HORTUS

Ökologisch Bauen bedeutet mehr als ein Strohdach und begrünte Fassaden. Zu einem ökologischen, nachhaltigen Gebäude gehört ein effizientes Tragwerk aus dem optimalen Material ebenso wie die Betrachtung der Umweltbelastung, der eingesetzten nichterneuerbaren Primärenergie und der Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes. Um möglichst viel zu erreichen, verlassen wir manchmal die gängigen Wege, wie zum Beispiel beim Büroneubau HORTUS – House of Research, Technology, Utopia and Sustainability.

Das HORTUS zahlt seine graue Energie aus Erstellung und Rückbau in einer Generation zurück und ist bereits nach 30 Jahren energiepositiv. Und wenn es nach vielen Jahren der Nutzung nicht mehr gebraucht wird, werden seine Teile kompostiert oder wiederverwendet. Für diese ungewöhnliche Aufgabe hinterfragten wir zunächst den Planungsprozesses an sich: Was passiert, wenn wir nicht das Tragwerk auf Grundlage des Architekturentwurfs, sondern die Architektur basierend auf dem optimalen Tragwerk entwickeln? Wenn das Gebäude also in einem inversen Prozess vom Material über die Konstruktion zur Architektur entsteht?

Dazu haben wir unterschiedliche Standard-Decken- und Tragsysteme sowie Stützenraster nach Gesichtspunkten wie ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit sowie Nutzungstauglichkeit verglichen. Der Vergleich zeigt, dass nicht nur das Material, sondern vor allem die Konstruktion über die Nachhaltigkeit entscheidet. Kurz: Je einfacher die Konstruktion, desto nachhaltiger können wir das Material wählen. Herausgekommen ist ein Deckensystem, bei dem wir Holz und Lehm gezielt nach ihren Stärken so einsetzen, dass sie heutigen Ansprüchen an Komfort und Ästhetik genügen.

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Weitere Projekte.

Ansprechpersonen.

Jacqueline Pauli

Prof. Dr. sc. ETH Bauingenieurin SIA · Brandschutzfachfrau VKF

Zürich · +41 44 434 65 22

Nico Ros

Dipl. Bauingenieur FH SIA · BA Management

Basel · +41 61 386 99 88

Remo Thalmann

MSc FHNW in Engineering SIA

Basel · +41 61 386 99 80

Spektrale Planung.